Sanetta hat bereits vor vielen Jahren damit begonnen, sich umweltschonend aufzustellen. Funktional, strapazierfähig und vor allem langlebig soll die Kleidung sein. Häufig findet Sanetta Bekleidung daher ein zweites Leben im Secondhand-Bereich.

Nun möchte das Unternehmen den Prozess der Kreislaufwirtschaft vorantreiben: Einerseits, indem man Stoffe auch aus recycelten Garnen verarbeitet – dies geschieht aktuell im T-Shirt-Bereich, wo recycelte Baumwolle verwendet wird; ebenso in der Bademode, die bereits komplett aus recycelten Polyamid-Fasern hergestellt wird. Der Anteil recycelter Qualitäten wird bei Sanetta permanent erhöht. Zudem werden andererseits Abfälle auf ein Minimum reduziert – und, wo möglich wieder dem Kreislauf zugeführt. Zuschnittabfälle beispielsweise werden in einem Downcycling-Verfahren zu Dämmmaterial weiterverarbeitet.

Darüber hinaus setzt Sanetta schon lange nachhaltige Fasern und Stoffe ein. Aktuell sind rund 80 Prozent aller Artikel GOTS-zertifiziert. Nachhaltigkeit hört jedoch nicht bei der Beschaffenheit der Materialien auf – es umfasst ebenso die Bedingungen in der Produktion. Die Produktion von 87 Prozent der Kleidungsstücke erfolgt in Europa (Rumänien und Bulgarien). Ein Großteil der Kleidung gelangt daher auf kürzestem Wege von Südosteuropa an den Standort auf der Schwäbischen Alb. Enge Produktionspartnerschaften sind über Jahrzehnte gewachsen und beruhen auf einem vertrauensvollen Umgang miteinander. Für Arbeitsbedingungen gilt der internationale Sozial- und Arbeitsstandard der SA8000-Zertifizierung.

Nachhaltig – ohne Wenn und Aber
Wichtig ist es dem Unternehmen zudem, alle Beteiligten in diesen Prozess mit einzubeziehen. Am Firmensitz auf der Schwäbischen Alb wurde daher ein abteilungsübergreifendes Projektteam ins Leben gerufen, das sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit bei Sanetta“ auseinandersetzt. In regelmäßigen Meetings werden Verbesserungsvorschläge für noch nachhaltigere Prozesse im Arbeitsalltag diskutiert und, wann immer möglich, sofort in die Tat umgesetzt.
In Anlehnung an EMAS (Eco Management and Audit Scheme) wurde in Kooperation mit der Hochschule Albstadt/Sigmaringen darüber hinaus ein Umweltmanagementsystem eingeführt, das dabei hilft den Umweltschutz zu intensivieren und zu verbessern.

Wo an einer Stelle die Politik gefordert ist und rechtliche Vorlagen schafft, wie etwa durch das Lieferkettengesetz, sind es an nächster Stelle Unternehmen und schließlich Konsumentinnen und Konsumenten, deren sozial nachhaltiges Handeln gefragt ist. Bei Sanetta ist man von der Philosophie dieser ganzheitlichen Nachhaltigkeit ohne Wenn und Aber überzeugt.