Mit dem Neubau des Materiallagers am eigenen Standort Ungarn und der Übernahme eines bestehenden Produktionspartners in Rumänien schafft Calida die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Damit erweitert das Unternehmen die Produktionskapazitäten und sichert die Warenversorgung in Zeiten volatiler Beschaffungsmärkte. Gleichzeitig wird der Anteil der eigenen Fertigung und die Transparenz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie von Calida erhöht. Es werden heute bereits mehr als 95 Prozent ausschließlich in der eigenen Fertigung und in Partnerbetrieben in Osteuropa produziert.
Am 23. Juni 2022 wurde der Grundstein für das neue Lager in Ungarn gelegt, an dem seit 1994 mit rund 320 Mitarbeitenden Produkte konfektioniert werden. Es ergänzt mit 2000 Quadratmetern die eigene Produktion vor Ort und dient zukünftig zur Bewirtschaftung der langjährigen Partnerbetriebe. Gerade in Zeiten von Materiallieferengpässen werden zusätzliche Sicherheitsbestände kritischer Komponenten die Erfüllung der Kundenbedarfe absichern. Zugleich setzt Calida dabei auf eine effiziente und ERP-integrierte Lagerverwaltung, um die Auslieferdauer weiter zu reduzieren. Das neue Lager wird voraussichtlich ab Anfang 2023 in Betrieb genommen.
Im Zuge der weiteren vertikalen Integration der Wertschöpfungskette wird ein langjähriger und hochqualifizierter Partnerbetrieb zu 100 Prozent übernommen. Zukünftig wird an dem neuen Standort in Rumänien die Entwicklungskompetenz weiter ausgebaut und vor allem kleinere Serien und Lots aller Produktkategorien produziert, um die Reaktionszeiten noch weiter zu verkürzen und Leerverkäufe zu minimieren. Gleichzeitig bietet der neue Standort in der EU alle Vorteile der bereits bestehenden close-to-home Produktion, die weiterhin auf kurze Transportwege, niedrige Emissionen und hohe Sozialstandards setzt. Mit dem neuen Produktionsstandort heißt Calida rund 100 neue Mitarbeitende willkommen, die zukünftig eng mit den bestehenden Standorten und Partnern zusammenarbeiten.