Gran Canaria hat erneut die Bademodenmode ins Scheinwerferlicht gerückt. Vom 2. bis 5. Oktober war die Kanareninsel Gastgeber für die neue Ausgabe des renommierten Events: die Gran Canaria Swim Week. Die Veranstaltung wurde wie gewohnt im Expomeloneras Kongresszentrum abgehalten, jedoch gab es dieses Jahr eine besondere Neuerung: Erstmals fand die Eröffnungsshow an einem zusätzlichen Outdoor-Standort, der Marina von Pasito Blanco, statt.

Zudem wurde in diesem Jahr der Zeitplan der Veranstaltung um einen zusätzlichen Tag erweitert: Über 3,3 Millionen Impressionen in den sozialen Medien wurden generiert – eine Steigerung von rund 35 Prozent im Vergleich zu 2023.
Ein weiteres Highlight war die strategische Allianz zwischen dem Cabildo von Gran Canaria und dem Council of Fashion Designers of America (CFDA). Zu den präsentierten Designern gehörte die Spanierin Alejandra Alonso Rojas, deren handgefertigte Kollektionen Traditionen aufleben lässt. Außerdem zeigte die in New York ansässige Cynthia Rowley ihre Surf-Leisur-Kollektion, die einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legt.

Neben diesen beiden Marken sorgte ein weiteres amerikanisches Label für Aufmerksamkeit: Guess – das Label war im Sommer auf der Insel bereits in der Blue Marlin Ibiza Sky Lounge vertreten, ging einen Schritt weiter und präsentierte seine neue Kollektion für F/S 2025. Diese zeichnet sich durch sommerliche Styles im Bohemian-Look aus und legt dabei besonderen Wert auf Luxus und Umweltbewusstsein.

Der erste Tag der Veranstaltung startete mit Präsentationen von Victoria Cimadevilla, VÄN, Alexandra Miro, Agatha Ruiz de la Prada und Pedro Palmas.
So legte die Gran Canaria Swim Week erneut den Fokus auf Bademoden und sommerliche Trends und zog sowohl lokale als auch internationale Aufmerksamkeit auf sich.

Lokale, nationale und internationale Marken im Fokus
Insgesamt nahmen 36 lokale, nationale und internationale Marken an dem Event teil und präsentierten eine vielfältige Auswahl an Bademode. Zu den lokalen Marken gehörte Elena Morales, die ihre Kollektion Amarte vorstellte – inspiriert vom Mittelmeer, verband sie Mode und Kunst durch bestickte Stoffe und handgefertigte Details. Die Nachwuchsdesignerin Patricia Caro beeindruckte mit ihrem Konzept Tropical Goth, während Aurelia Gil ihre Capsule aus Tradition, Passion und Innovation präsentierte; sie nahm sich Eiskreationen zum Vorbild und lud die Zuschauer ein, die Welt durch die Augen eines Kindes zu sehen.
Das Label Palmas, unter der Leitung von Designer Pedro Palmas, zeigte eine Kollektion, die sich an der Pop-Art der 1970er-Jahre und geometrischem Minimalismus orientiert.

Die spanische Modeszene war ebenfalls prominent vertreten – darunter bekannte Namen wie Agatha Ruiz de la Prada mit einer farbenfrohen Kollektion aus plastifizierten Stoffen und transparenten Details sowie Dolores Cortes, die sich an afrikanischer Tanzkunst und Landschaften orientiert.
Auf internationaler Ebene nahmen Designer wie die in London ansässige Melissa Odabash, das Luxuslabel Kamilla Belmont aus Stockholm und Alexandra Miro aus London teil.

Mit dieser beeindruckenden Vielfalt an Designs und Stilen bot die Gran Canaria Swim Week sowohl für Modeinteressierte als auch für Fachbesucher ein faszinierendes Erlebnis.

Die Verleihung der Swim Week Awards
Für den 5. Oktober war die Verleihung der Swim Week Awards terminiert. In diesem Jahr ging der Preis für die beste aufstrebende Kollektion an Chacho SVNRS (das Label des kanarischen Designers Francisco Casillas) für seine Chacholand-Kollektion, die einen fiktiven Vergnügungspark widerspiegelt.
Den Preis für die beste nachhaltige Kollektion erhielt Econaked. Diese Brand wurde für seine auf den Ozean fokussierten Designs und sein umweltfreundliches Konzept ausgezeichnet.
Der Award für die beste Gesamtkollektion erhielt die junge asturischen Designerin Victoria Cimadevilla, die den ersten Tag der Shows mit ihrer Desert-Flower-Capsule eröffnete – eine Hommage an die Stärke und Widerstandskraft der Weiblichkeit.