Ceceba inszenierte seine Herrenwäsche in New York – und zwar KI-generiert. Die von burn.agency in Köln entwickelte Kampagne und die dahinterstehende Positionierung wird zunächst im DACH Raum online gelauncht, um dann europaweit ausgerollt zu werden.

Um eine möglichst exakte Warendarstellung zu gewährleisten, ist der Weg zu den Motiven noch hybrid: „Wir kombinieren KI-generierte Models mit einem KI-generierten Setting und ergänzen dann mit Realfotos der Echtware, hier der Unterwäsche“, erklärt Tobias Theill, Geschäftsführer bei der Agentur burn. Und bei der Frage nach der Ethik, keine echten Modelle mehr zu verwenden, fragt er zurück: „War das nicht schon immer so, dass in der Werbung die Träume vom besten Aussehen verkauft werden? Zum einen sind echte Modelle ja auch kein Querschnitt der Gesellschaft und dazu werden sie noch hochgradig retuschiert. Und zum anderen geben wir auch Marken, die nicht so viel Geld für Shootings ausgeben wollen, mit der KI die Möglichkeit, ‚oben‘ mitzuspielen.
Noch ist die bildgebende KI nicht so perfekt wie ein „echtes“ Foto oder Video. Zähne, Zehen und Finger sind oft noch nachzuarbeiten und die Auflösung ist eher für digitale Kanäle geeignet. Aber betrachtet man die rasante Entwicklung der letzten Monate, wird sich das in kurzer Zeit optimieren.
„Das Marketing im Wäschemarkt der Männer ist heute meist generisch und austauschbar, mittlerweile mit wenigen Ausnahmen rein auf Shop-Conversions getrimmt. Mit der Entwicklung dieser Kampagne wollen wir ein bisschen Schwung reinbringen und Männer ab 40 mit einem ganz neuen Sicherheits-Selbstbewusstsein ganz neu abholen.“ so Kim Manta-Schäfer, CEO der Ceceba Group.



