Neue Faser-Generation

The Lycra Company gab den Abschluss eines Vertrages mit Qore bekannt. Diese Kollaboration ermöglicht die weltweit erste kommerzielle Produktion großer Mengen von biologisch hergestelltem Elastan unter Verwendung von Qira. Dies wird dazu führen, dass 70 Prozent der Lycra-Fasern aus jährlich erneuerbaren Rohstoffen gewonnen werden, wodurch der ökologische Fußabdruck im Vergleich zu gleichwertigen Produkten aus fossilen Rohstoffen um bis zu 44 Prozent reduziert werden könnte, während die hohen Performance-Parameter der herkömmlichen Lycra-Fasern erhalten bleiben.

Qira wird auf dem Biotech-Campus und der Maisraffinerie von Cargill in Eddyville, Iowa/USA, hergestellt. Die Produktionsstätte, die sich derzeit noch im Bau befindet, geht 2024 in Betrieb. Die erste erneuerbare Lycra-Faser, die mit Qira hergestellt ist, wird 2024 am Produktionsstandort der The Lycra Company in Tuas, Singapur, produziert. The Lycra Company ist derzeit in Gesprächen mit Partnern aus dem Handel, die sich auf dem Weg nach biologisch hergestellten Lösungen für Bekleidung verpflichten, diese neue Faser abzunehmen.

Die erste Generation der erneuerbaren, aus Quira hergestellten Faser wird Rohstoffe aus Industriemais, der von Landwirten in Iowa stammt, verwenden und eine erhebliche Verringerung des CO2-Fußabdrucks ermöglichen. Neben der Tatsache, dass eine endliche Ressource durch eine jährlich erneuerbare ersetzt wird, besteht ein weiterer Vorteil für die Stoffhersteller, Marken und Einzelhändler darin, dass sich die Performance der Fasern nicht verändert, so dass keine Überarbeitung bzw. Neuentwicklung von Stoffen, Mustern oder Verfahren erforderlich ist.

„Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsziele haben wir uns verpflichtet, Produkte zu liefern, die eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft unterstützen und gleichzeitig unseren Kunden aus der Bekleidungs-und Hygieneindustrie helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, sagt Julien  Born, CEO The Lycra Company. „Wir freuen uns ganz besonders über die Zusammenarbeit mit Qore, einem Unternehmen, das unsere Vision von innovativen, nachhaltigen Lösungen teilt. Dessen Expertise bei der Durchführung von Fermentierungsprozessen und dem Verständnis der chemischen Wertschöpfungsketten machen Qore zum idealen Partner für die Entwicklung einer biologisch hergestellten Lycra-Faser in kommerziellem Umfang.“

The Lycra Company unterzeichnet einen Vertrag mit Qore, um die Produktion großer Mengen von biologisch hergestelltem Elastan zu ermöglichen. V. l.: Julien Born, CEO The Lycra Company, und Jon Veldhouse, CEO Qore, am Hauptsitz der The Lycra Company in Wilmington, DE, USA.

2022-09-29T10:24:30+02:0029. September, 2022|

Beachwear-Event

Mit bisher 25 Veranstaltungen hat sich die Gran Canaria Swim Week by Moda Cálida zu einem internationalen Treffpunkt für Bademode entwickelt. In ihrer Funktion als Stadträtin für Industrie, Handel und Handwerk des Inselrats von Gran Canaria ist Minerva Alonso für die Förderung der Textilindustrie der Region zuständig und rückt die Mode der Insel in den Mittelpunkt des Interesses der Branche.
Professionalisierung, Internationalisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Herausforderungen, denen sich die nächste Show stellen muss. Mit rund 30 nationalen und internationalen Marken findet sie vom 20. bis 23. Oktober 2022 im Konferenz-Center Expomeloneras im Süden der Insel statt.

SOUS hatte Gelegenheit zu einem Gespräch mit Minerva Alonso.

Letztes Jahr fand der Catwalk zum 25. Mal statt. Wie hat er sich im Laufe der Jahre entwickelt?
Bei der letzten Swimwear Fashion Week genossen wir eine sehr große Medienaufmerksamkeit. Da die Coronakrise zu einer geringen Auslastung führte, hat das Cabildo de Gran Canaria große Anstrengungen unternommen, die ausstellenden Brands bestmöglich in den Fokus zu rücken.
Und was die Entwicklung betrifft, so sind wir mittlerweile Mitglied der European Fashion Alliance und waren auf der Berliner Modewoche vertreten. Diese Aktionen zielen darauf ab, uns als europäische Bademodenplattform zu etablieren.

Wie spiegelt sich diese Entwicklung in der kanarischen Textilindustrie und den beteiligten lokalen Marken wider?
Cabildo de Gran Canaria ist lediglich für Gran Canaria zuständig. Aber uns liegen Daten über die industrielle Entwicklung der gesamten Kanarischen Inseln vor, die sehr positiv zu bewerten sind. Demzufolge ist die Zahl der textilen Unternehmen in den Jahren 2009 bis 2019 um fast 40 Prozent gestiegen. Zudem gibt es weitere positive Zahlen. So hat das Umsatzwachstum im Vergleich zu 2019 um 28 Prozent zugelegt.
Das alles ist ein Beweis dafür, dass die Kommunikations- und Werbemaßnahmen Früchte tragen und dass das institutionelle Programm der Gran Canaria Moda Cálida – kurz GCMC – als Unterstützung funktioniert.

Die Vermarktung von Marken und Kollektionen war aufgrund von Faktoren wie Standort, steuerliche Bedingungen etc. schon immer schwierig. Inwieweit tragen die GCMC-Plattform und die Verwaltung dazu bei, dies zu minimieren?
Selbst wenn die Insellage viel Positives zu bieten hat, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass der Standort für Unternehmen seinen Preis hat. Sei es bei der Einfuhr von Material und Maschinen, der Suche nach Arbeitskräften oder der Vermarktung der Produkte im Ausland.
Das Cabildo de Gran Canaria befasst sich in vielerlei Hinsicht mit den Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben. Die steuerlichen Bedingungen und die Zollpolitik liegen zwar außerhalb unserer Zuständigkeit. Wir haben jedoch die Probleme und Bedürfnisse unserer Branche bei den zuständigen Verwaltungen vorgebracht.
Zwischenzeitlich ist alles, was das GCMC den Unternehmen offeriert, ein Weg, diese Schwierigkeiten zu minimieren. Wir sprechen hierbei von Subventionen für Beschaffung, Produktion und Marketing sowie für Ausbildungsstipendien und Präsenzen auf internationalen Veranstaltungen.

Welche wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen hat die Textil- und Modeindustrie auf die Region?
Unsere Zuständigkeit beschränkt sich auf Gran Canaria und wir arbeiten derzeit an einer Studie über die Auswirkungen auf die Insel, die der Textilsektor sowie unsere Hauptveranstaltung, die Swimwear Fashion Week, haben. Diese Studie ist Teil des europäischen Interreg-Mac-Projekts Modamac, bei dem wir federführend sind. Sie vermittelt nicht nur valide Daten dieses Wirtschaftssektors in der Region Makaronesien, sondern sie wird auch die Zusammenarbeit der Gebiete äußerster Randlagen fördern. Damit sollen die Exportkapazitäten der Modeindustrie verbessert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, bestehende Produktions-, Werbe- und Vertriebskanäle zu stärken und weitere Potenziale auf ausländischen Märkten zu erschließen.

Um auf internationaler Ebene Fuß zu fassen, pflegt das Event sein Image durch die aktive Teilnahme an Messen wie der Maredamare oder die Förderung von Kooperationen wie mit der Berliner Modewoche. Haben diese Maßnahmen kommerzielle Ergebnisse?
Wir nehmen seit zwei Ausgaben an der Florentiner Messe Maredamare teil und haben eine Kooperation vereinbart. Deren Ziel es ist, die Präsenz der Gran Canaria Moda Cálida in Florenz zu fördern und der Maredamare eine Fläche auf der Swimwear Fashion Week zu geben.
In Berlin haben wir unsere Plattform vorgestellt und sind so in den Dialog mit anderen europäischen Modemachern getreten, was neue Geschäftskontakte und Networking für unsere Designer mit sich brachte. Im Gegenzug werden deutsche Firmen auf unserer Show zu sehen sein.

Darüber hinaus sind Sie gerade der European Fashion Alliance beigetreten, um ein florierendes, nachhaltiges und integratives System in der Modeindustrie zu fördern. Was bedeutet das?
Die Zugehörigkeit zur European Fashion Alliance bringt unsere Messe auf die europäische Landkarte der Mode, nimmt uns in den Kreis der professionellen Schauen auf und erlaubt es uns gleichzeitig, unsere Insel als touristisches Ziel zu bewerben, was eng mit dem Thema Bademode verbunden ist.
Das sind für uns als Insel wichtige Punkte, die wir durch das Projekt Ecoisla fördern. Dieses zielt darauf ab, unsere Region für künftige Generationen umzugestalten. Der Modesektor ist ein Teil davon.

Welche Neuheiten werden im Oktober zu sehen sein? Wie viele Unternehmen nehmen teil?
Zum Termin 2022 werden vier aufstrebende Unternehmen vertreten sein, 19 nationale und neun internationale. Wir ziehen es vor, nicht zwischen national und lokal zu unterscheiden.

Welche Auswirkungen hat die aktuelle geopolitische Lage auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und der Marken Gran Canarias?
Das Produkt, das Gran Canaria bietet, hat immer einen Mehrwert. Es ist anders, weil es an diesem Ort hergestellt wird, weil es handwerklich gefertigt und von höchster Qualität ist. Und schließlich, weil es sich um ein Produkt mit einer eigenen Identität handelt. Kunden schätzen all dies immer mehr.
Eine andere Frage ist, wie sich sowohl die Pandemie als auch die durch den jüngsten Krieg ausgelöste Inflation auf den Sektor auswirken. Das hat sicherlich für alle Unternehmen Folgen, vor allem aufgrund unserer Insellage.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind weitere Herausforderungen, die zu berücksichtigen sind. Inwieweit arbeiten Sie in beiden Bereichen?
Bei den Ausschreibungen für Fördermittel zur Unterstützung von Unternehmen auf Gran Canaria legen wir Wert auf Aspekte wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Dies hat dazu geführt, dass sich alle Marken in der virtuellen Welt positioniert haben. Darüber hinaus werden beide Aspekte im Rahmen der Teilnahme an der Swimwear Fashion Week gefördert, weil wir uns gerade dadurch auszeichnen, dass wir die Gründung von kleinen Unternehmen mit kleinen Werkstätten fördern, die einen Badeanzug oder Bikini von höchster Qualität und auf nachhaltige Weise hergestellt anbieten.

Bitte noch ein paar Schlussworte zum bevorstehenden Event!
Die Swimwear Fashion Week wird in diesem Jahr zu einem Erlebnis mit Fokus auf Internationalität: mit Teilnehmern aus Deutschland, Dänemark, Spanien, Kolumbien, Israel, Schweden, dem Vereinigten Königreich und Italien.
Gekrönt von der Atmosphäre, die ein Mode-Event mit sich bringt, plus der Tatsache, dass es auf der wunderschönen Insel Gran Canaria stattfindet.
Die Besucher erwartet also ein unvergessliches Ereignis!

2022-09-30T11:27:45+02:0027. September, 2022|

Kampagne gestartet

Unter dem Slogan „The Power of Comfort“ startete Naturana Mitte September eine Markenkampagne für H/W 2022. Ziel des crossmedialen Auftritts ist der Ausbau der Markenbekanntheit und die Kommunikation des USPs der Marke: Komfort. „Unser Urgroßvater hatte 1917 seinen ersten richtigen Erfolg mit dem Reformkorsett – einem Korsett, das Frauen weniger eingeengt hat und einfach viel bequemer war als alles, was es auf dem Markt gab. Das ist immer noch der Schlüssel zum Erfolg bei uns: Wäsche, die wahnsinnig bequem ist. Darin sind wir Experten – und das schon seit über 100 Jahren“, kommentiert Stephanie Dölker, Co-Ownerin von Naturana die Kampagne. Das neue Key-Visual mit Model Camilla im indigoblauen Monday-BH strahlt Wohlbefinden aus, zeigt dabei gleichzeitig Persönlichkeit und Stärke. „Ich freue mich riesig, dass wir seit Jahren zum ersten Mal wieder eine groß angelegte Endkundinnen-Kampagne machen“, so Dölker weiter.

Der Fokus liegt auf der Out of Home-Kampagne: Das Model Camilla zeigt ihr sympathisches Lächeln auf City Light Postern und großflächigen Plakatwänden. Auf über 1000 Public Video Stationen werden bundesweit kurze Videos der aktuellen Kollektion gezeigt. Verstärkt wird die Kampagne in den sozialen Medien und durch den stationären und digitalen Handel. „Wir rechnen insgesamt mit mehr als 22 Millionen Kontakten“, sagt Stephanie Dölker.

2022-09-20T11:08:17+02:0020. September, 2022|

Legwear-Koop

Zum Kick-off ihrer ersten gemeinsamen Kapsel-Kollektion luden Palina Rojinski und das Legwear-Label Calzedonia am gestrigen Donnerstag, 15. September 2022 in den Ayoka Event Space in Berlin. Mit prominenten Gästen wie Musikerin Elif Demirezer, Schauspielerinnen Mina Tander und Anne Menden, Influencerin Liz Kaeber sowie den Models Soulin Omar, Toni Dreher-Adenuga und Céline Bethmann wurde ausgiebig gefeiert. Auch Palinas Eltern waren mit von der Partie. Im Mittelpunkt standen die gemeinsam designten Styles: Astrologie- und Berlin-inspirierte Leggings, Strumpfhosen und Socken.

2022-09-16T15:17:26+02:0016. September, 2022|

5-Euro-Spende

Hanro setzt sich auch in diesem Jahr wieder für den Kampf gegen Brustkrebs ein und unterstützt während des Breast Cancer Awareness Month im Oktober die Pink Ribbon Organisationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Italien und Dubai.

Für jeden verkauften BH im Oktober spendet Hanro fünf Euro an die Pink Ribbon Kampagne. Passend zu der Farbe der Pink Ribbon Schleife bietet die Marke in der Kollektion H/W 2022 eine Auswahl an BH-Serien in verschiedenen Rosa- und Pinktönen. Die Linien Blanca und Lovis überzeugen mit BHs aus Tüllspitze und leichtem Spacer Lining für besonderen Komfort. BHs aus der Serie Moments sind feminin, zeitlos und elegant. Sinnliche Lingerie aus Vollspitze in modernem Look bietet Lilova. Die BH-Cups sind mit weichem Mesh unterlegt – für Komfort und Support.

2022-09-15T11:42:45+02:0015. September, 2022|

Show on Board

Lascana feierte am 5. September im Rahmen einer besonderen Fashion Show auf der Spree, gemeinsam mit der Markenbotschafterin Victoria Swarovski, den Auftakt der Fashion Week in Berlin. Vor rund 500 Gästen, darunter namhafte VIPs und reichweitenstarke Influencer wie Nazan Eckes, Angelina Kirsch, Lili Paul-Roncalli, Jorge González, Alena Gerber und viele mehr, präsentierte das Unternehmen auf dem Lascana Fashion Boat eine Vielzahl an Neuheiten.

2022-09-08T16:59:56+02:008. September, 2022|
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